Nach wie vor leben die meisten Pflegebedürftigen in privaten Haushalten und werden zumeist von nahen Angehörigen betreut und gepflegt. Die Zahl der von Demenz-Betroffenen nimmt dabei stetig zu. Dies verlangt von den Angehörigen viel Engagement, Verzicht auf Freizeit und die Bereitschaft, gegebenenfalls „Rund-um-die-Uhr“ zu begleiten und zu unterstützen.

Pflegende Angehörige stehen daher häufig unter hohem psychischen, physischen und sozialen Druck. Viele Angehörige berichten,

  • dass sich während der Pflege ihre körperliche Gesundheit verschlechtert und sie selbst häufiger Medikamente benötigen
  • dass Freunde, Bekannte und/oder Familienmitglieder den Kontakt meiden
  • dass sie ihren Beruf und ihre Hobbies aufgeben.

Niemand kann und muss diese schweren Aufgaben auf Dauer und ganz alleine erfüllen. Auch im Interesse des Kranken ist es wichtig und ratsam, mit den eigenen Kräften schonend umzugehen und sich frühzeitig nach Möglichkeiten der Beratung und Entlastung umzusehen.

Unser Konzept beschreibt besondere Angebote der allgemeinen Anleitung und Betreuung, die von uns für geistig und körperlich eingeschränkte Erwachsene angeboten werden.

Bei diesen Angeboten handelt es sich nicht um Leistungen der Grundpflege, sondern um Angebote der allgemeinen Anleitung und Betreuung im häuslichen Umfeld des zu Betreuenden.

Weitere Informationen über die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft finden Sie hier.